
Erst auf Nachfrage rückt Gladbachs Manager mit der Hiobsbotschaft raus
Die Welt
Borussia Mönchengladbach hat eine fürchterliche Saison hinter sich. Manager Eberl verließ den Klub, dann trennte man sich auch von Trainer Hütter. Für Aufbruchstimmung sollte nun Lucien Favre sorgen. Sollte.
Die sehnsüchtig erwartete frohe Kunde blieb aus. Schlimmer noch. Sportchef Roland Virkus zerstörte die Aufbruchstimmung, die seit ein paar Tagen im Umfeld von Borussia Mönchengladbach geherrscht hatte, mit einer ehrlichen Antwort. Dies musste aber aus ihm herausgekitzelt werden. 32 Minuten hatte er bereits gesprochen, als ein Mitglied fragte, was denn nun mit Lucien Favre sei. Die Verpflichtung des Schweizers galt in Gladbach als ausgemachte Sache. Doch dem ist nicht so. Im Gegenteil.
„Ich glaube nicht, dass Lucien Favre in den beiden kommenden Jahren Trainer bei Borussia Mönchengladbach ist“, verkündete Virkus am Montagabend zum Schrecken der rund 1800 anwesenden Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung des Klubs.
