Ernte in Sachsen-Anhalt bislang unter den Erwartungen
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Magdeburg (dpa/sa) - Die Ernte in Sachsen-Anhalt fällt in diesem Jahr nach Einschätzung der Landwirte schlechter aus als erwartet. Aus fast allen Regionen des Landes komme die Rückmeldung, dass die Ernteergebnisse teilweise deutlich unter den Vorhersagen liegen, teilte der Bauernverband Sachsen-Anhalt am Freitag mit. Die Bestände hätten mehr versprochen, als dann tatsächlich geerntet wurde.
In einigen Regionen Sachsen-Anhalts - vor allem im Süden - müsse die Ernte aufgrund von Nässe durch Regen immer wieder unterbrochen werden, hieß es von den Landwirten. Während im Rest des Landes der Winterweizen bereits zu etwa 85 Prozent geerntet wurde, stehen nach Angaben des Verbands im Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz und im Saaletal noch etwa 65 Prozent des Winterweizens. In manchen Betrieben ist die Ernte bereits abgeschlossen. Vielerorts war die Qualität bei der Wintergerste den Angaben zufolge enttäuschend. Bei Weizen und Roggen sei außerdem der sogenannte Schmachtkornanteil hoch. Schmachtkorn bezeichnet kümmerlich ausgebildetes Getreide und ist mit ausschlaggebend für die Bestimmung des Preises. Die schlechtere Qualität sei unter anderem auf die heißen Temperaturen Mitte Juni zurückzuführen.Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.