
Ermittlungen gegen Organization von Donald Trump: Nun drohen weitere Anklagen
Frankfurter Rundschau
Im Prozess gegen den Konzern von Donald Trump werden Millionen Steuerunterlagen gefunden. Dem Ex-Finanzchef der Trump Organization droht Böses.
New York – Der Prozess in den USA gegen das Unternehmen von Donald Trump, die Trump Organization, ist am Montag (21.09.2021) in die nächste Runde gegangen. Allen Weisselberg, der ehemalige Finanzchef des Konzerns, wurde von der Staatsanwaltschaft in Manhattan unter anderem wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Nun hat es eine neue Entwicklung in dem Verfahren gegeben: In dem Keller eines Mitverschwörers wurden Millionen Steuerunterlagen gefunden – Weisselbergs Anwalt rechnet deswegen mit weiteren Anklagen gegen seinen Mandanten.
„Wir haben Grund zu der Annahme, dass weitere Anklagen folgen könnten“, sagte Anwalt Bryan Skarlatos bei der Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof in New York. Skarlatos hielt einen dicken Umschlag hoch und sagte, dass sich die verschiedenen Parteien vor der Gerichtsverhandlung in den Räumen des Richters getroffen hätten, berichtet CNN. „Es wurde uns von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass dieses Paket Dokumente enthält, die im Keller eines Mitverschwörers gefunden wurden und bei denen es sich um Steuerunterlagen handelt“, sagte der Anwalt. Insgesamt soll es drei Millionen Dokumente geben.
Wer der Mitverschwörer ist, bei dem die Akten gefunden wurden, ist noch nicht bekannt. Es gibt Hinweise, dass es sich um Matthew Calamari handelt. Calamari war Leibwächter von Donald Trump und arbeitete sich bis zum Chief Operating Officer des Unternehmens hoch. Andere vermuten, dass es sich um Jeff McConney handeln könnte – den Controller des Unternehmens, der lange Zeit als Weisselbergs Stellvertreter fungierte.













