Erling Haaland jetzt schon in Jahrhundertform
RTL
Naturgewalt, Maschine, Tormonster – seit seiner Erscheinung in der Bundesliga wird Erling Haaland mit Etiketten der Superlative zugeklebt. Auch beim...
Naturgewalt, Maschine, Tormonster – seit seiner Erscheinung in der Bundesliga wird BVB-Granate Erling Haaland mit Etiketten der Superlative zugeklebt. Auch beim spektakulären 5:2 zum Auftakt gegen Eintracht Frankfurt rieb sich der Fußballgott persönlich wieder die Augen. Zwei Buden gemacht, drei vorbereitet. "Sein Weg ist außergewöhnlich", sagte Dortmunds Trainer noch vor dem Traumstart in die neue Saison Mister Unstoppable. Dabei ist Haalands Weg so gewöhnlich wie irgendwas. Er endet einfach im Tor. Und am Ende der Saison womöglich an der Schale. "Die Bayern werden wieder Meister – leider", sagte RTL-Fußballexperte Steffen Freund unlängst stellvertretend für viele objektivitätsoffene Fußballfans. Aber hat das nach der gestrigen Tor-Gala Haalands noch Gültigkeit? Denn wenn der BVB in diesem Jahr nicht Meister wird, wann dann? Erstens, weil die Borussia schon jetzt unter Marco Rose mit maschineller Präzision zu laufen scheint. Zweitens, weil die Liga selten einen Stürmer gesehen hat, der dermaßen auf den Punkt präsent ist wie Haaland. Klar, kann Robert Lewandowski auch, konnte er schon in Dortmund, kann er seit Jahren in München. Eingebaute Torgarantie. Doch dieses Alleinstelungsmerkmal muss er sich nun offiziell mit Haaland teilen – und der ist gefühlt eine Generation jünger. Und hat in 61 Spielen für die Schwarz-Gelben nunmehr 62 Tore hingezaubert. Um mit Lukas Podolski zu sprechen: 110-prozentige Quote. Die personifizierte Abrissbirne. Nicht mehr normal. Dienstagabend kommt es im Supercup zum Gipfeltreffen der Sturm-Giganten. Und auch wenn die Saison noch jungfräulich erscheint: das Duell zwischen Meister und Pokalsieger dürfte ein veritabler Vorbote darauf sein, was den Noch-sieglos-Bayern unter Trainer Julian Nagelsmann in dieser Saison blüht. (mli)More Related News