Erdogan wirft Israel „Staatsterrorismus“ vor – und zieht Vergleich zu Hitler
Die Welt
Der türkische Präsident Erdogan hat Israel als „größtes Hindernis für regionalen Frieden“ bezeichnet. Bei einem israelischen Angriff in der Stadt Ghom soll laut Verteidigungsminister Katz derweil der hochrangige Al-Kuds-Kommandeur Said Isadi getötet worden sein. Mehr im Liveticker.
Der türkische Präsident Erdogan hat Israel als „größtes Hindernis für regionalen Frieden“ bezeichnet. Bei einem israelischen Angriff in der Stadt Ghom soll laut Verteidigungsminister Katz derweil der hochrangige Al-Kuds-Kommandeur Said Isadi getötet worden sein. Mehr im Liveticker. Während der Krieg zwischen Israel und Iran in die zweite Woche geht, haben sich drei europäische Außenminister bei einem Treffen mit ihrem iranischen Kollegen in Genf um Deeskalation bemüht. US-Präsident Donald Trump hatte seine Sprecherin Karoline Leavitt erklären lassen, er wolle innerhalb der nächsten zwei Wochen darüber entscheiden, ob die USA als wichtigster Verbündeter Israels in den Krieg gegen den Iran eingreifen werden. Die wechselseitigen Angriffe gehen unvermindert weiter. Israel greift seit rund einer Woche unter anderem Atomanlagen im Iran an, mehrere Militärführer und Atomwissenschaftler wurden getötet. Die israelische Regierung spricht von einem Präventivschlag, um das iranische Atomprogramm zu stoppen. Der Iran hat mitten im Krieg mit Israel die Inhaftierung eines deutschen Touristen bekannt gemacht. Wie die iranische Nachrichtenagentur Mehr berichtet, wird dem jungen Mann Spionage vorgeworfen. Nach dpa-Informationen ist die Festnahme aber bereits im vergangenen Jahr erfolgt. Der Mann wurde danach in das berüchtigte Ewin-Gefängnis in der Hauptstadt Teheran gebracht. In einem von der Agentur Mehr verbreiteten Video wird geschildert, wie der Geheimdienst der mächtigen Revolutionsgarden den jungen Radtouristen in der Provinz Markasi nahe der Atomanlage Arak festnahm. Das Auswärtige Amt in Berlin wollte sich auf dpa-Anfrage nicht äußern. Dem Mann wird dem Bericht zufolge vorgeworfen, Koordinaten und Standorte sensibler militärischer und nuklearer Einrichtungen aufgenommen und übermittelt zu haben.








