Drei Wege, diesen FC Bayern zu bändigen
Die Welt
Wer sich auf ein spannendes Topspiel freute, wurde nach 15 Sekunden eines Besseren belehrt. Da führten die Bayern in Frankfurt bereits. Am nächsten Spieltag dürfte der Titel damit vergeben sein. Gegenmaßnahmen für die Zukunft? Eine müssten die Bayern selbst vornehmen.
Wer sich auf ein spannendes Topspiel freute, wurde nach 15 Sekunden eines Besseren belehrt. Da führten die Bayern in Frankfurt bereits. Am nächsten Spieltag dürfte der Titel damit vergeben sein. Gegenmaßnahmen für die Zukunft? Eine müssten die Bayern selbst vornehmen. Sechs Spiele, sechs Siege, 25:3 Tore – die Bayern ziehen in dieser Saison mal wieder mit der Schrotflinte durch den Bundesliga-Streichelzoo. Selbst eine aufregende Mannschaft wie Eintracht Frankfurt hat dem Rekordmeister beim 0:3 (0:2) im Topspiel am Samstagabend nichts entgegenzusetzen. Nach 15 Sekunden fingen sich die Hessen das erste Gegentor, nach einer knappen halben Stunde dann den zweiten Treffer. Der Rest war ein Schaulaufen der Gäste, die noch Latte wie Pfosten trafen und durchaus höher hätten gewinnen können. Nun stehen zehn Pflichtspielsiege zum Start auf dem Konto, dies haben selbst die Bayern in ihrer langen und erfolgreichen Geschichte noch nie geschaffte. Es ist beeindruckend, was Trainer Vincent Kompany da auf die Beine stellt, für die Liga aber auch alarmierend – die nächste langweilige Saison ohne Titelkampf steht bevor. Lothar Matthäus sagt es offen: „Die Bayern sind für die Bundesliga eine Nummer zu groß.“
