Donald Trump: Fox-Interview von Sohn Eric löst Spott aus
Frankfurter Rundschau
Donald Trump sei ein tapferer Kämpfer, Joe Biden nur ein Faulenzer – Aussagen von Eric Trump beim konservativen US-Sender Fox News sorgen für Belustigung.
Washington D.C. – Donald Trump tut sein Bestes, um nach der Präsidentschaftswahl 2024 wieder ins Weiße Haus einziehen zu können. Einzelne Familienmitglieder unterstützen ihn dabei mit Interviews, Auftritten und Kommentaren in sozialen Medien – insbesondere sein ältester Sohn Donald Trump Jr. fällt mit polarisierenden Äußerungen auf.
Nun hat sich Donald Trumps zweitältester Sohn Eric zu Wort gemeldet. Der 38-Jährige ist Vizepräsident der Trump Organization und bisher die einzige Person aus dem Clan, die im Zuge der Ermittlungen gegen den Konzern einer Vorladung der Staatsanwaltschaft in New York gefolgt ist. Ein Auftritt beim konservativen US-Sender Fox News sorgt derzeit für Spott bei Menschen in den USA.
Am Dienstag (25.01.2022) war Eric Trump bei der neuen Fox-Sendung „Jesse Watters Primetime“ des rechtskonservativen Kommentators Jesse Watters zu Gast. Dort verglich er die Regierung von Joe Biden mit der Amtszeit seines Vaters: Die demokratische Administration bestehe quasi aus einem Haufen nutzloser Faulenzer, so der Trump-Sohn. Als sein Vater noch Herr im Weißen Haus war, hätte ein ganz anderer Wind geweht.
Über die Biden-Administration sagte Eric Trump: „Diese Leute sind überhaupt nicht präsent. Sie kämpfen nicht für dieses Land.“ Donald Trump dagegen habe zu seiner Zeit als US-Präsident 24 Stunden dagesessen und mit all seiner Kraft für die Interessen der Vereinigten Staaten gekämpft. Joe Biden und seine Regierung würden diesen Kampf nicht aufnehmen. „Sie haben keine Energie, sie haben kein Charisma, sie haben keinen Kampfeswillen.“
Die Reaktionen auf das Fox-Interview folgten sofort. Wo denn Donald Trump wirklich ständig gesessen habe, fragte sich der kalifornische Kongressabgeordnete Eric Swalwell. „Auf dem Golfcart? Oder vor dem Fernseher?“, schrieb der Demokrat auf Twitter.