
Dietzenbach: „Der Bürgermeisterstuhl war hier heißer als anderswo“
Frankfurter Rundschau
Jürgen Rogg, scheidender Rathauschef von Dietzenbach, spricht im Interview über sein Amt in einer schwierigen Stadt.
Am 16. November wird Dietzenbachs Bürgermeister Jürgen Rogg (parteilos) die Amtsgeschäfte im Rathaus an den bisherigen Ersten Stadtrat Dieter Lang (SPD) übergeben. Im Interview erklärt das scheidende Stadtoberhaupt, dass es schwer ist, eine Stadt wie Dietzenbach zu leiten.
Herr Rogg, was haben Sie als Bürgermeister in den zwölf Jahren verändert?
Wenn man den vielen Rückmeldungen von Unternehmern, Mitarbeitenden und auch aus der Bevölkerung Glauben schenken darf, hat sich einiges verändert. Über 2000 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze wurden am Standort geschaffen. Wir kommen von 9,5 Millionen Euro Gewerbesteuer in 2009 und sind jetzt bei 15 Millionen Euro. Als erste Stadt im südlichen Rhein-Main-Gebiet haben wir alle Gewerbegebiete mit Glasfaserkabel ausgestattet und haben dafür keinen einzigen Euro in die Hand nehmen müssen wie viele andere Städte. Die Bevölkerung hat gespürt, dass eine gewisse Dynamik und ein gewisser Schwung da waren. Das macht mich zufrieden.













