Die Pläne der Parteien für Familien
ProSieben
Die vergangenen eineinhalb Corona-Jahre waren für Familien mit Kindern besonders schwer. In ihren Wahlprogrammen versprechen die Parteien finanzielle Entlastung und mehr Unterstützung.
Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einst flapsig mit "Familie und das ganze Gedöns" bezeichnet. Ihm war, wie er später sagte, in dem Moment der lange Name nicht eingefallen. Die Aussage hing Schröder lange nach. Besonders im Wahlkampf erklären Parteien gern, dass Familien und Kinder bei ihnen ganz oben auf der Liste stehen. "Kinder in den Mittelpunkt", heißt es zum Beispiel im Grünen-Wahlprogramm. Familienverbände kritisieren, dass sich das in der Tagespolitik nur selten widerspiegelt. Was fordern die Verbände von der künftigen Regierung und was versprechen die Parteien im Wahlkampf für die Familienpolitik? Einigkeit besteht nach Angaben von Sven Iversen von der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) darüber, dass die vielen staatlichen Leistungen für Familien vereinfacht und zusammengelegt werden sollten. Von einer "Kindergrundsicherung" ist oft die Rede.More Related News