Die 2000er haben angerufen, sie wollen ihren Rap zurück
Die Welt
Die Halbzeitshow beim Super Bowl LVI war eine für die Geschichtsbücher - in jeglicher Hinsicht: Erstmals in der Historie des Endspiels dominieren Hip-Hop und Rap. Die Giganten des Genres liefern, wonach sich Menschen in Krisen sehnen: Hits der „guten alten Zeit“.
Der letzte Spielzug der ersten Halbzeit im Endspiel der National Football League war gerade gespielt, da brach über Los Angeles die rappende Star-Power herein. Die Lichter im strahlenden SoFi-Stadium wurden erst gedimmt, bevor unten auf dem Spielfeld aus der Dunkelheit eine riesige weiße Häuserzeile auftauchte, vor der sogar Autos parkten. Schon nach den ersten Klängen war klar: Es wird eine Reise in die Hochzeit des Raps.
Die Halbzeitshow beim Super Bowl LVI war eine für die Geschichtsbücher. Eine Erleuchtung, vor allem für Rap-Fans. Die Giganten des Genres - Eminem, Snoop Dogg, Dr. Dre, Kendrick Lamar und Mary J. Blige - feuerten Line um Line in ihre Mikrofone. Es war das erste Mal in der Geschichte des NFL-Endspiels, dass Künstler aus dem Hip-Hop und Rap die Show gestalteten. Beim letzten Super Bowl in Los Angeles war Michael Jackson aufgetreten.