Deutschland nach brutalen Fouls der Schweizer außer sich
Die Welt
Deutschland verliert bei der Eishockey-WM nach großem Kampf sein letztes Gruppenspiel gegen die Schweiz, erreicht aber ein historisch gutes Ergebnis. Im Fokus: Die Schiedsrichter, die zwei üble Fouls der Schweizer nicht ahnden. Der Bundestrainer ist fassungslos.
Leon Gawanke wollte gerade zum Wechsel auf die Bank fahren. Der Verteidiger der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft hatte den Kopf unten, der Puck war auf der anderen Seite des Spielfeldes, als Denis Malgin angerauscht kam. Der Schweizer rammte Gawanke den Ellenbogen ins Gesicht und schickte ihn brutal aufs Eis.
Die beiden Hauptschiedsrichter standen nur wenige Meter von der brutalen Aktion entfernt, ließen das Spiel aber trotzdem laufen. Gawanke musste mit blutender Nase vom Eis. Die deutsche Bank war außer sich, die Mannschaft zeigte aber eine großartige Reaktion. Nur wenige Minuten nach dem Foul erzielte Matthias Plachta das 3:3, der herrliche Treffer nach einem Solo brachte Deutschland in dem hochklassigen abschließenden Vorrundenspiel in die Verlängerung. Dort fiel kein Treffer, die Schweiz hatte dann im Penaltyschießen das glücklichere Ende für sich und gewann 4:3.