Deutschland bekommt First Lady in Teilzeit
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Offiziell hat sie kein Amt inne. Doch als Frau des Bundespräsidenten ist Elke Büdenbender öffentlich präsent. In der zweiten Amtszeit ihres Mannes will sie jedoch auch wieder als Richterin arbeiten. Denn sie liebt ihren Beruf, wie sie selbst sagt.
Sie übt ein Amt aus, das es offiziell gar nicht gibt. Bis heute fehle dafür eine Rollenbezeichnung, sagte Elke Büdenbender selbst einmal. Wenn sie mit ihrem Mann eine Regierungsmaschine besteigt und ins Ausland fliegt, lautet die Begrüßung aus dem Cockpit: "Guten Tag, Herr Bundespräsident, guten Tag, Frau Büdenbender!" In Ermangelung eines deutschen Wortes für ihren Posten hilft nur ein Wechsel ins Englische: "First Lady".
Mit der Wiederwahl ihres Mannes Frank-Walter Steinmeier zum Bundespräsidenten bekommt auch sie gewissermaßen eine zweite Amtszeit. Fest steht bereits, dass diese anders aussehen wird als die erste. Denn die Juristin will wieder zurück in ihren Beruf. Für die 60-Jährige ist jetzt wohl so ziemlich die letzte Gelegenheit dazu. Künftig wird sie daher zur Hälfte weiterhin First Lady der Republik sein, zur anderen Hälfte aber Richterin am Verwaltungsgericht Berlin, wo sie derzeit beurlaubt ist.
Überraschend kommt das nicht. "Ich liebe meinen Beruf und vermisse ihn auch", sagte sie einmal in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Aber auch ihre Aufgabe an der Seite des Bundespräsidenten liegt ihr sehr am Herzen, wie sie kürzlich in der "Süddeutschen Zeitung" berichtete. "Ich kann nun das eine tun und muss das andere nicht lassen, und es wird sicher ein Kontrastprogramm. Aber es geht vieles, wenn man es will."
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.