Deutsche Leopard-2-Panzer erreichen die Ukraine
n-tv
Die Bundesregierung hält ihr Versprechen und hat einem Bericht nach Leopard-2-Panzer in die Ukraine geliefert. Sie sind Teil mehrerer Zusagen aus dem Westen. Auch Großbritannien schließt fast zeitgleich die Ausbildung von ukrainischen Soldaten am Challenger-Panzer ab.
Die 18 von der Bundesregierung versprochenen Leopard-2-Panzer sind offenbar in der Ukraine angekommen. Wie der "Spiegel" berichtet, verließen die letzten Panzer Ende vergangener Woche Deutschland und wurden nun an der ukrainischen Grenze übergeben. Auch die rund 40 Schützenpanzer des Typs Marder sollen mittlerweile im Kriegsgebiet eingetroffen sein. Den genauen Weg der Waffenlieferungen hält die Bundesregierung aus Sicherheitsbedenken geheim. Aus der Liste für die gelieferten militärischen Unterstützungsleistungen für die Ukraine geht zudem hervor, dass kürzlich auch Ersatzteile für Leopard 2 und Marder nach Osteuropa geschickt wurden.
Ihre vorherigen Ankündigungen hat die Ampel-Koalition um SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius damit eingehalten. Mitte Februar sagte dieser bei einem Besuch der Ausbildung ukrainischer Truppen in Munster: "Es bleibt dabei: Ziel ist es, bis Ende März werden die Panzer, sowohl die Leoparden als auch die Marder, ausgeliefert werden und dann auch die Ausbildung abgeschlossen sein." Sowohl in Deutschland als auch in anderen Staaten wurde die Motivation und Lernfähigkeit der ukrainischen Soldaten immer wieder gelobt. Das soll die Ausbildung innerhalb weniger Wochen möglich gemacht haben.
Bei den jetzt gelieferten 18 Leopard-2-Panzern handelt es sich um eines der neueren Modelle mit der Bezeichnung 2A6. Mehrere andere Länder wie zum Beispiel Spanien hatten angekündigt, das ältere Modell 2A4 an die Ukraine zu übergeben. Polen hat bereits 14 der 2A4-Modelle geliefert, die ersten davon am Jahrestag der russischen Invasion am 24. Februar. Die USA kündigten kürzlich die Lieferung von 31 älteren Abrams-Kampfpanzern im Herbst an.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.