Der dringend benötigte Systemwechsel beim FC Bayern
Die Welt
Der FC Bayern kämpft darum, den Anschluss an Europas Spitze zu halten. Entscheidend ist dabei die Transferpolitik. Hier hat der Klub Fehler begangen. Sportvorstand Max Eberl steht vor einem Dilemma. Es geht um viel Geld.
Der FC Bayern kämpft darum, den Anschluss an Europas Spitze zu halten. Entscheidend ist dabei die Transferpolitik. Hier hat der Klub Fehler begangen. Sportvorstand Max Eberl steht vor einem Dilemma. Es geht um viel Geld. Der FC Bayern steht vor einer der größten Herausforderungen der vergangenen Jahre. Der Klub muss manches ändern, um nicht den Anschluss an die europäische Spitze zu verlieren. In einem Bereich, der maßgeblich für die Entwicklung und den Erfolg des deutschen Fußball-Rekordmeisters ist: in der Transfer- und Personalpolitik. Intern ist von einem „change of system“ die Rede. Die gesamte Entwicklung des europäischen Spitzenfußballs hat zu dieser Notwendigkeit geführt, aber auch hausgemachte Fehler. Im Fokus dieser großen Herausforderung steht Sportvorstand Max Eberl. Es geht um kurzfristige Erfolge. Und um viel mehr: die Zukunft des Vereins, die Leitplanken einer mittel- und langfristig dringend benötigten Strategie. Wie ernst die Lage ist, hat gerade das Duo verdeutlicht, welches den FC Bayern groß gemacht hat: Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Im Abstand von wenigen Wochen schlugen die beiden Granden des Klubs in WELT AM SONNTAG Alarm. Hoeneß mahnte im Interview, vom berüchtigten Festgeldkonto des Klubs sei nicht mehr viel da. Rummenigge wies jüngst darauf hin, dass die Gehälter das große Problem im Fußball seien. Und viele dieses Problem noch gar nicht richtig erkannt hätten. Tatsächlich waren die Münchner bei den Gehältern ihrer Spieler zuletzt oft viel zu großzügig. Der Meister ist von dem Problem sehr betroffen.
