Dehoga-Präsident: Lockerungsvorschläge sind willkommen
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Mit Vorschlägen zu baldigen Lockerungen in der Corona-Pandemie werden aus Sicht des Präsidenten des Brandenburger Hotel- und Gaststättenverbandes, Olaf Schöpe, offene Türen eingerannt. "Die Kollegen freuen sich, wenn Aussicht auf eine positive Lösung besteht und darüber diskutiert wird", sagte er am Mittwoch auf Anfrage. Diese seien sehr willkommen.
Innenminister Michael Stübgen (CDU) dringt darauf, die 2G-Regel im Handel, 2G plus in Lokalen sowie nächtliche Ausgangsbeschränkungen in Hotspot-Regionen für Ungeimpfte zu streichen. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) verweist dagegen auf die steigenden Infektionszahlen im Land und hält Lockerungen zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht.
Schöpe hofft nach eigenen Worten, dass sich Stübgen durchsetzt. "Zumindest sollte ein Kompromiss herauskommen." Er sehe aber auch die Schwierigkeit, angesichts der hohen Zahlen und Werte Lockerungen zu beschließen. Die rot-schwarz-grüne Landesregierung will am kommenden Dienstag über die weiteren Corona-Regeln beraten. Am 13. Februar läuft die aktuelle Verordnung aus.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."