Das schmerzhafte Ritual des deutschen Nationalspielers
Die Welt
Bislang läuft es für die deutsche Nationalmannschaft bei der Handball-WM rund. Die Qualifikation für das Viertelfinale steht bereits fest – auch, weil ein Youngster stark aufdreht: Julian Köster. Dessen Spielvorbereitung ist sehr speziell.
Wenn seine Hände fliegen, dann knallt es ordentlich und laut in der deutschen Kabine vor dem Spiel. Die Kollegen um Kapitän Johannes Golla, 25, haben sich an das Schauspiel längst gewöhnt. Auch vor dem letzten Hauptrundenspiel am Montagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf welt.de) in Kattowitz gegen Norwegen wird es wieder richtig scheppern in der Spodek Arena.
Julian Köster, 22, kann darüber inzwischen schmunzeln – auch wenn er sein besonderes Ritual in der Kabine lieber geheim gehalten hätte. Nach dem Aufwärmen geht die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason, 63, noch einmal in die Umkleide – eine letzte gemeinsame Fokussierung, ehe es raus aufs Feld geht. Dann hat Köster seinen Auftritt.