
Das kommt 2022 auf Bewerberinnen und Bewerber zu
Frankfurter Rundschau
Im Laufe der Pandemie haben Beschäftigte ihr Berufsleben auf den Prüfstand gestellt. Ist 2022 ein gutes Jahr für eine Veränderung? Personal-Experten geben einen Ausblick.
Berlin/München - Jetzt muss was Neues her: Dieser Impuls begleitet derzeit viele Beschäftigte. Vier von zehn Erwerbstätigen denken über einen Jobwechsel nach.
37 Prozent sind 2022 offen für einen neuen Job oder haben sogar bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet, so das Ergebnis einer Umfrage, die Forsa im Januar unter gut 1000 Beschäftigten im Auftrag von Xing E-Recruiting durchgeführt hat.
Solche Zahlen deuten auf Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hin. Aber: Welche Entwicklungen sollten Jobwechsler jetzt beachten? Was können Bewerberinnen und Bewerber verlangen, was müssen sie mitbringen? Personal-Expertinnen und Experten wagen einen Ausblick.
Grundsätzlich sehen Expertinnen und Experten großer Personaldienstleister in Deutschland 2022 gute Chancen auf Jobwechslerinnen und Jobwechsler zukommen. „Der Fachkräftemangel hat auch während Corona über fast alle Qualifikationsebenen nicht nachgelassen“, sagt Heinz Ostermann, Personalvermittlungsexperte im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister. „Als Bewerber würde mich das zuversichtlich stimmen.“
Nach der anfänglich großen Unsicherheit nach Beginn der Pandemie seien die meisten Unternehmen wieder aus der „Schockstarre“ geflohen, so auch Marlene Pöhlmann, Managing Director beim Personalvermittler Robert Half. „Damit wurde das Ganze sicherer und man merkt jetzt nach wie vor: Es ist wirklich ein totaler Kandidaten-Markt.“













