
Das deutsche Flaggschiff ist nur noch Durchschnitt
Die Welt
Nach der verpatzten Heim-EM in München wollte der Deutschland-Achter bei der WM neu angreifen. Doch im Vorlauf wird klar, dass der Abstand zur Weltspitze noch größer geworden ist. Selbst der Endlauf ist in Gefahr, der Frust riesig.
Verpatzter WM-Start statt erhoffte Trendwende – der Deutschland-Achter hat den Kontakt zur Weltspitze vorerst verloren. Das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) musste im Vorlauf der Titelkämpfe in Tschechien eine unerwartet deutliche Niederlage hinnehmen und verpasste als Vierter den direkten Finaleinzug.
Fünf Wochen nach dem enttäuschenden vierten Rang bei der Heim-EM in München scheint der Abstand zu den Topteams sogar noch angewachsen zu sein. Trainer Uwe Bender machte aus seinem Frust keinen Hehl: „Das hatte nichts mit dem zu tun, was die Jungs im Training zeigen. Kaum kommt der Wettkampf, ist plötzlich alles weg.“
