Darmstadt: Lädiertes Großgemälde im Jagdschloss Kranichstein
Frankfurter Rundschau
Die Ernst von Siemens Kunststiftung und der Förderkreis Jagdschloss Kranichstein fördern mit 35 000 Euro die Restaurierung eines Monumentalbildes, das eine höfische Jagd im 18. Jahrhundert zeigt.
Im Jagdschloss Kranichstein wird derzeit das prägnanteste und auffälligste Jagdgemälde des Schlossmuseums aufwendig saniert. Das 3,60 Meter mal 2,30 Meter große Monumentalgemälde „Ende einer Parforcejagd“ von 1749 ist erheblich lädiert.
Teile des Gemäldes sind brüchig und löchrig. Der Restaurator Markus Döll und die Designerin Eva Urbank haben zusammen mit einer Mitarbeiterin bereits mehr als 350 Stunden in die Restaurierung des Bildes investiert.
In den vergangenen Wochen und Monaten musste zunächst der Firnis auf dem Ölgemälde behutsamen entfernt werden. Für die Arbeiten musste das Restaurierungsteam zunächst eine riesige Staffelei, ein Gerüst und eine große Auflagefläche bauen, um das Gemälde bearbeiten zu können.