Danke, MagentaSport! Dieser EM-Titel war auch eine TV-Sternstunde
Die Welt
Die Basketball-EM bei MagentaSport ist ein Genuss. Am Finalabend wächst die TV-Crew wie die deutsche Mannschaft über sich hinaus. Es kommt zu Szenen, die es zuvor im deutschen Fernsehen nicht gab. Inklusive eines Matrix-Moments der Familie Wagner.
Die Basketball-EM bei MagentaSport ist ein Genuss. Am Finalabend wächst die TV-Crew wie die deutsche Mannschaft über sich hinaus. Es kommt zu Szenen, die es zuvor im deutschen Fernsehen nicht gab. Inklusive eines Matrix-Moments der Familie Wagner. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft holt am Ziel ihrer Reise dank Leidenschaft und Teamgeist in einem dramatischen Finale gegen die Türkei den Europameistertitel. Eine Goldmedaille hat sich auch der übertragende Sender MagentaSport verdient. Der Streamingdienst hatte die EM über die kompletten zweieinhalb Wochen eng begleitet und dabei analog zur DBB-Auswahl eine beeindruckende Leistung abgeliefert. Wenn es in diesem langen Turnier auch möglicherweise mal ein, zwei schwächere Momente gab, überwog an jedem einzelnen Spieltag stets das Positive. Sich in einer im öffentlichen Interesse steigenden Randsportart zu bewegen, ist nicht leicht. Während einem Teil der Zuschauer Regeln und Protagonisten vertraut gemacht werden müssen, warten die anderen auf Insides und tiefe Analysen im Basketball-typischen Anglizismen-Sprech. Herausforderungen, die Kommentatoren und Moderatoren mit dem zunehmenden Erfolg der deutschen Mannschaft immer stärker in ein Dilemma zwischen Korbball und „Hoops“ versetzten. Distanzschütze und Balljäger, aber eben auch „Shot Creation“ und „Three‘n D“: Man lieferte ein bisschen Sendung mit der Maus, ohne auf das „And one“ zu verzichten.
