Daimler kündigt Börsenpremiere der LKW-Sparte an
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Daimler gliedert die Sparte für Lkw und Busse aus. In vier Wochen ist das Börsendebüt. Anlegern kündigt das Unternehmen wettbewerbsfähige Renditen an. Darauf wird das Unternehmen seit Monaten getrimmt.
Der Autobauer Daimler schickt seine Lkw-Sparte nach der Abspaltung am 10. Dezember an die Börse gehen. "Einen Monat vor dem geplanten Börsengang sind wir bereit für die Unabhängigkeit", sagte Vorstandschef Martin Daum. Der Nutzfahrzeughersteller bekräftigte bei einem Kapitalmarkttag sein Ziel einer konzernweiten zweistelligen Rendite bis 2025 unter guten Marktbedingungen und schlüsselte die Zahlen für die einzelnen Regionen auf: Für den profitabelsten Markt Nordamerika peilt das Unternehmen bereinigt zwölf Prozent Umsatzrendite an, Mercedes-Benz Trucks in Europa zehn Prozent und Truck Asia neun Prozent. Zuletzt wies Trucks in Europa mit 4,5 Prozent die niedrigste Marge der drei Regionen auf. Für das schwierige Busgeschäft liegt die Zielmarke bei 7,5 Prozent.
In den vergangenen Jahren erwirtschaftete die Lkw-Sparte rund sechs Prozent Rendite, während der zur VW-Tochter Traton gehörende schwedische Konkurrent Scania meist mehr als zehn Prozent schaffte. "Wir sind entschlossen, eine höhere Profitabilität zu erzielen und mit vollem Einsatz das Rennen hin zu Null-Emissionen zu gewinnen", erklärte Daum. Schon im kommenden Jahr soll es einen Schritt vorangehen: Nach einer erwarteten Spanne von sechs bis acht Prozent in diesem Jahr stellte Daum für 2022 sieben bis neun Prozent in Aussicht.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.