Cyberangriff kostete Anhalt-Bitterfeld 2,5 Millionen Euro
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Köthen (dpa/sa) - Der Cyberangriff auf den Landkreis Anhalt-Bitterfeld vor fast drei Jahren hat die Verwaltung nach eigenen Angaben mehr Geld gekostet als zunächst angenommen. Insgesamt hätten sich die Aufwendungen auf rund 2,5 Millionen Euro belaufen, teilte der Landkreis auf Anfrage mit. Dazu zählten Ausgaben für den Aufbau der Infrastruktur, Datenrettung, die Anschaffung neuer Server, Speichermedien und Laptops sowie von neuer Software.
Am 6. Juli 2021 waren Server des Landkreises mit sogenannter Ransomware infiziert worden, dabei werden Daten verschlüsselt. Nach der Zahlung eines Lösegelds sollten diese dann wieder freigegeben werden. Der Landkreis lehnte die Geldzahlung nach eigenen Angaben ab und rief den Katastrophenfall aus - bundesweit nach Angaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik der Erste wegen eines Cyberangriffs. Im Februar 2022 wurde der Katastrophenmodus wieder aufgehoben, wie es weiter hieß.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.