Corona-Regeln verschärft: 3G am Arbeitsplatz – Ungeimpften droht Kündigung
Frankfurter Rundschau
Bund und Länder haben sich auf 3G am Arbeitsplatz geeinigt. Die neue Corona-Regel kann für Ungeimpfte teuer werden - es droht sogar die Kündigung.
Berlin - Jetzt ist es amtlich. Donnerstag (18.11.1021) hatten Bund und Länder beim Corona-Gipfel neue Corona-Regeln beschlossen. Freitag (19.11.2021) gab der Bundesrat grünes Licht für das neue Infektionsschutzgesetz. Damit ist klar, dass die Corona-Maßnahmen in Deutschland jetzt deutlich verschärft werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) etwa betonte am Freitag, dass man sich in einer „nationalen Notlage“ befinde.
So soll unter anderem 3G am Arbeitsplatz bundesweit umgesetzt werden. Für gegen Corona Geimpfte und Genesene ändert sich dadurch vorerst nichts. Ungeimpfte hingegen müssen sich auf einige Neuerungen einstellen. Sie brauchen durch die 3G-Regel am Arbeitsplatz künftig täglich einen negativen Testnachweis. Dieser wird vom Arbeitgeber kontrolliert und dokumentiert. Doch das bringt einige Probleme und Fragen mit sich.
Die 3G-Regel verpflichtet Ungeimpfte, sich täglich testen zu lassen. Weigern sich Beschäftigte, dieser Pflicht nachzukommen, müssen sie ins Homeoffice wechseln oder anderweitig beschäftigt werden. Wie infranken.de berichtet, ist im Notfall sogar eine Freistellung ohne Lohnauszahlung sowie eine Kündigung möglich.