Corona-Beschränkungen: Weniger Proteste und Demonstranten
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Nach den Lockerungen der Corona-Beschränkungen ist die Zahl der Proteste und Demonstranten gegen die Corona-Regeln nach Angaben der Polizei in Brandenburg deutlich zurückgegangen. Am Montag habe es im ganzen Land noch 78 solcher Demonstrationen gegeben, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums, Mario Heinemann, am Dienstag auf Anfrage. Im Januar waren Menschen an den Montagen noch in bis zu 100 Orten gegen die Corona-Beschränkungen auf die Straßen gegangen.
Auch die Zahl der Teilnehmer sei deutlich geringer als in den Wochen vor den Lockerungen Ende Februar, sagte Heinemann. Am Montag seien in Cottbus noch 750 und in Oranienburg 650 Teilnehmer gezählt worden. In diesen Städten hatten zuvor jeweils mehrere tausend Menschen protestiert. In der Landeshauptstadt Potsdam waren es am Montag noch rund 600 Teilnehmer.
Nach Angaben von Heinemann wird inzwischen mehr als die Hälfte der Versammlungen zuvor von den Organisatoren angemeldet. Dies war Anfang des Jahres meist nur bei einem Drittel der Demos der Fall. Die Versammlungen seien auch am Montag wieder durchweg störungsfrei verlaufen. Seit dem 23. Februar gilt auch keine Obergrenze mehr für die Teilnehmerzahl und auch keine Maskenpflicht mehr für die Demonstranten.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.