Chamenei trifft laut „New York Times“ Vorbereitungen für Nachfolge im Fall eines Attentats
Die Welt
Der türkische Präsident Erdogan hat Israel als „größtes Hindernis für regionalen Frieden“ bezeichnet. Bei einem israelischen Angriff in der Stadt Ghom soll laut Verteidigungsminister Katz derweil der hochrangige Al-Kuds-Kommandeur Said Isadi getötet worden sein. Mehr im Liveticker.
Der türkische Präsident Erdogan bezeichnet Israel als „größtes Hindernis für regionalen Frieden“. Irans oberster Führer Chamenei soll sich derweil unter hohen Sicherheitsvorkehrungen in einem Bunker aufhalten – und Regelungen für den Fall treffen, dass er getötet wird. Mehr im Liveticker. Der Krieg zwischen Israel und Iran geht in die zweite Woche. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die israelische Armee eine Atomanlage in der iranischen Stadt Isfahan angegriffen. Ziel waren nach israelischen Angaben Produktionsstätten für Uran-Zentrifugen. Zudem meldete Israel, bei einem Angriff auf die Stadt Ghom den Al-Kuds-Kommandeur Said Isadi getötet zu haben. Unterdessen ist der iranische Außenminister Abbas Araghtschi in Istanbul eingetroffen, um an einer Sitzung des Außenministerrats der Organisation für Islamische Zusammenarbeit teilzunehmen. Israel greift seit rund einer Woche unter anderem Atomanlagen im Iran an, mehrere Militärführer und Atomwissenschaftler wurden getötet. Die israelische Regierung spricht von einem Präventivschlag, um das iranische Atomprogramm zu stoppen. Die USA verlegen nach Angaben von Insidern B-2-Bomber-Flugzeuge auf die Pazifikinsel Guam. Ob die Verlegung mit den Spannungen im Nahen Osten zusammenhängt, ist unklar. Die Insider aus dem Umfeld der US-Regierung sagen nicht, wie viele B-2-Bomber verlegt werden sollen. Die B-2 kann mit Bomben vom Typ GBU-57 ausgerüstet werden, die jeweils knapp 15.000 Kilogramm schwer und für die Zerstörung von Zielen tief unter der Erde konzipiert sind. Experten zufolge könnte die Bombe für Angriffe gegen unterirdische iranische Atomanlagen eingesetzt werden. Das US-Außenministerium hat nach Angaben des amerikanischen Botschafters in Israel, Mike Huckabee, damit begonnen, US-Bürger bei der Ausreise aus Israel zu unterstützen. Huckabee verwies US-Bürger und Personen mit ständigem Wohnsitz in den USA, die sich aktuell in Israel oder im Westjordanland aufhalten, in einem X-Post auf ein Formular des Außenministeriums.









