Burrows Wade tut den Bengals schrecklich weh
n-tv
Die Cincinnati Bengals sind endlich wer in der NFL. Sie spielen im Super Bowl des Jahres 2022, in diesem Februar verpassen sie das Finale nur knapp. Nun zählen sie erneut zu den Favoriten. Doch dann verletzt sich Quarterback Joe Burrow. Ist die Saison noch zu retten?
Es muss schon einiges passieren, damit Joe Burrow mal genervt ist. Und es muss noch mehr passieren, damit er gereizt reagiert. In dieser Woche kam beides zusammen. Burrow, dieser immer so cool, gefasst und lässig daherkommende Quarterback der Cincinnati Bengals war sauer. Mehr noch. Der Anführer der Bengalischen Tiger fauchte.
Ob das Spiel am Sonntag bei den Arizona Cardinals unbedingt gewonnen werden müsse, wurde er auf einer Pressekonferenz gefragt. Der Journalist hatte seinen Satz noch gar nicht beendet, da kam ihm schon ein scharfes "Ja" von Burrow entgegen - gefolgt von einem bösen Blick. Ähnlich spaßbefreit reagierte Zac Taylor. Ob Burrow gegen Arizona der Starting Quarterback sei? "Ja", meinte der Trainer, lachte und ergänzte: "Das ist eine merkwürdige Frage."
Aber eine durchaus berechtigte. Denn der 26-jährige Spielmacher quält sich immer noch mit einer komplizierten Verletzung in der rechten Wade herum. Die hatte er sich Ende Juli, am zweiten Tag des Trainingscamps, zugezogen - und nach zwischenzeitlicher Besserung am zweiten Spieltag einen Rückschlag erlitten.