Britischer Premier verbietet King Charles, Transgender-Gesetz zu unterschreiben
Die Welt
Das schottische Parlament hat mit großer Mehrheit für einen liberaleren Umgang mit Transgender-Personen gestimmt. Doch Premier Rishi Sunak nutzt erstmals seine Vetomacht gegen Edinburgh – und fordert damit die Schotten heraus.
Für viele Abgeordnete und Aktivisten war es ein frühes Weihnachtsgeschenk. Zwei Tage vor Heiligabend stimmte das schottische Parlament mit riesiger Mehrheit für die „Gender Recognition Reform Bill“. Die Reform sollte Betroffenen helfen, die an einer Geschlechtsidentitätsstörung leiden.
Künftig würden sie kein psychiatrisches Gutachten mehr benötigen, um ihren offiziellen Geschlechtseintrag zu ändern. Zudem sollte das Mindestalter von 18 auf 16 Jahre gesenkt werden. Auch sollte die Zeit, in der sich jemand als im anderen Geschlecht lebend bezeichnet, von zwei Jahren auf drei respektive sechs Monate für Jugendliche verringert werden.