Brände im Süden wüten weiter
ProSieben
Seit über einer Woche kämpfen die Menschen gegen die Flammen, doch ein Ende der Katastrophe ist nicht in Sicht. In Athen kann man kaum atmen, Sizilien erklärt den Notstand, auch in der Türkei lodern 13 Brände immer noch unkontrolliert.
Weiterhin toben in Südeuropa und der Türkei zahlreiche Waldbrände. Im stark betroffenen Griechenland mussten auch am Samstag wieder Ortschaften evakuiert werden. Aber auch auf Sizilien - dort erklärte die Regionalregierung für sechs Monate den Not- und Krisenfall. Begründung: Es brennt seit Ende Juli, die nächste Hitzewelle steht bevor und die Situation bleibt angespannt. Im westtürkischen Mugla haben sich die Brände unterdessen durch den Wald in die Nachbarprovinz Aydin gefressen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es am Samstagmorgen im Norden Athens: Dort ließ der Wind nach - es handele sich aber nur um ein "Zeitfenster", dass genutzt werden müsse, hieß es von der Feuerwehr. "Wenn wir es heute nicht schaffen, die Brände einzudämmen, dann werden wir ein Riesenproblem haben", sagte der für den Zivilschutz zuständige Vizegouverneur des Großraums Athens, Wassilis Kokkalis. In der griechischen Hauptstadt bleibt die Situation gespenstisch. Wegen der starken Rauchbildung stinkt die ganze Stadt und Asche geht am dritten Tag in Folge nieder. "Schließen Sie alle Fenster und gehen Sie nicht aus dem Haus", riefen die Behörden die Einwohner auf. Die ganze Nacht durch loderten für viele Menschen gut sichtbar im Norden der Millionenmetropole die Flammen.More Related News