Bischof nach Wallfahrt lädiert, aber glücklich
n-tv
Würzburg (dpa/lby) - Der Würzburger Bischof Franz Jung hat die Wallfahrt zum Kreuzberg "überglücklich, leicht lädiert und reich beschenkt" hinter sich gebracht. Das sagte er am Mittwoch bei der Rückkehr der Pilger von der fünftägigen Wallfahrt, auf der sie fast 180 Kilometer zu Fuß zurückgelegt hatten.
Bischof Jung war zum ersten Mal dabei. Er trug das Männerkreuz auf der letzten Etappe bis in den Kiliansdom, wo die Schlussandacht gefeiert wurde. "Man schafft es wirklich nur in der Gruppe, die einen zieht und von Station zu Station Mut macht. Das war sehr schön", sagte Jung. Allerdings hätten sich fast alle Pilger Blasen gelaufen, weil sie nach einem heftigen Unwetter gleich am ersten Tag so nasse Schuhe hatten.
Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte die Kreuzbergwallfahrt heuer wieder wie gewohnt stattfinden, sie hatte am Samstag begonnen. 1647 waren erstmals Mitglieder der "Bruderschaft zum Heiligen Kreuz in Würzburg" auf den Kreuzberg gepilgert, dessen Gipfel 928 Meter hoch liegt. In unterschiedlichen Orten entlang des Weges werden Andachten und Messen gefeiert.
Erfurt (dpa/th) - Der CDU-Kandidat Johann Waschnewski hat die Stichwahl um das Landratsamt im Saale-Holzland-Kreis für sich entschieden. Er kam nach Auszählung aller Stimmbezirke auf 60,6 Prozent und landete vor Christian Bratfisch von der AfD mit 39,4 Prozent. Das geht aus Daten des Landeswahlleiters vom Sonntag hervor.
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Landeschefin Manuela Schwesig hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl als enttäuschend bezeichnet. Sie sieht die Gründe dafür im Agieren der Bundesregierung. "Das Wahlergebnis ist ein Signal an die Ampel in Berlin. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass Aufgaben gemeinsam angepackt werden", betonte Schwesig.
Markt Schwaben (dpa/lby) - Die Bürgerinnen und Bürger in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg haben am Sonntag außerplanmäßig eine neue Rathauschefin gewählt. Die Interims-Bürgermeisterin Walentina Dahms erhielt laut vorläufigem Wahlergebnis 62,3 Prozent der Stimmen, wie die Gemeinde am Sonntagabend auf ihrer Internetseite mitteilte. Dahms war für CSU und Freie Wähler angetreten.
Magdeburg (dpa/sa) - Für CDU-Landeschef Sven Schulze ist das Zwischenergebnis bei der Europawahl ein Zeichen der Wähler an die Bundesregierung. Die CDU habe ihr Ergebnis in Sachsen-Anhalt im Vergleich zu 2019 fast gehalten, sagte Schulze der dpa am Sonntagabend. Deshalb müssten sich vor allem die anderen Parteien hinterfragen, "was sie da alles falsch machen", so Schulze. "Die Bürger sind mit der Ampel unzufrieden, sie wollten ein Zeichen setzen. Das ist eine Abwahl des Bundeskanzlers."