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Bischof Kohlgraf schließt Benedikt in Gebet ein
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat in seinem Jahresschlussgottesdienst an den emeritierten Papst Benedikt erinnert. So kurz nach dessen Tod sei es verfrüht, sein Lebenswerk zu bewerten, sagte der Geistliche nach dem vorab verbreiteten Manuskript am Samstag im Mainzer Dom. "Im Letzten ist das die Sache Gottes selbst." Er schließe ihn aber ins Gebet ein und sei dankbar für sein Wirken in der Kirche. Benedikt sei "wohl mit großem Vertrauen vor das Angesicht seines Schöpfers getreten".
In seiner Predigt ging der Mainzer Bischof auf die für März erwartete Studie zu sexuellen Übergriffen im Bistum Mainz ein. Er kenne die Ergebnisse des unabhängig arbeitenden Rechtsanwalts Ulrich Weber nicht, sagte er dem Manuskript zufolge. "Aber ich ahne: Auch hier bei uns war der Schutz des Systems Kirche im Blick und nicht ausreichend die Situation der Betroffenen." Der Geistliche fügte hinzu: "Angenehm wird das nicht werden."
Er rechne damit, dass viele Menschen von den Ergebnissen der Studie erneut erschüttert würden, sagte Kohlgraf im Jahresschlussgottesdienst im Mainzer Dom. "Denn natürlich werden Verantwortliche benannt, die in hohem Ansehen stehen." Auch für die Betroffenen werde dies möglicherweise Wunden neu aufreißen.
Der Regensburger Rechtsanwalt Weber wurde damit beauftragt, die Fälle von sexueller Gewalt und den Umgang der Verantwortlichen damit in den vergangenen Jahrzehnten zu untersuchen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.