Belgischer König bedauert Ausbeutung des Kongo
n-tv
Unter der belgischen Kolonialherrschaft im Kongo wurden Millionen Menschen in Zwangsarbeit getrieben, verstümmelt und getötet. Bei einem Besuch in der heutigen Demokratischen Republik Kongo drückt der belgische König Philippe "tiefes Bedauern" aus, spricht aber keine Entschuldigung aus.
Der belgische König Philippe hat bei einem Besuch in der Demokratischen Republik Kongo sein "tiefes Bedauern" über die Leiden der Kolonialzeit geäußert. Die Kolonialherrschaft sei auf "Ausbeutung" und "Vorherrschaft" ausgerichtet gewesen, sie habe den Kongolesen eine "ungerechtfertigte und paternalistische, von Diskriminierung und Rassismus" geprägte Lebensform aufgezwungen, sagte Philippe vor dem Parlament in Kinshasa.
Der Monarch, der sein Bedauern bereits 2020 in einem Schreiben an Präsident Félix Tshisekedi zum Ausdruck gebracht hatte, vermied es jedoch, sich für die Kolonialzeit zu entschuldigen.
König Philippe und Königin Mathilde halten sich seit Dienstagnachmittag in der Demokratischen Republik Kongo auf. Am zweiten Tag seines Besuchs zeichnete Philippe den letzten Veteranen der Kolonialtruppen aus, der für die belgische Armee im Zweiten Weltkrieg kämpfte. Der 100-jährige Albert Kunyuku und der belgische Monarch schüttelten sich bei der Zeremonie lange die Hände.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.