Belgien-GP: Max Verstappen gewinnt Tausendstelentscheidung um Tagesssieg

So kann es weitergehen in der Formel 1: Wimpernschlag-Wahnsinn gleich zum Ende der Sommerpause. Am Ende des ersten Trainingstages zum Großen Preis von...

So kann es weitergehen in der Formel 1! Wimpernschlag-Wahnsinn gleich zum Auftakt nach der Sommerpause. Am Ende des ersten Trainingstages zum Großen Preis von Belgien trennten die WM-Rivalen Max Verstappen und Lewis Hamilton gerade einmal 72 Tausendstel – zwischen die beiden schob sich auch noch Hamiltons Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas. Um 41 Tausendstel musste sich Bottas am Ende Tagessieger Verstappen geschlagen geben. Einziger Wehmutstropfen für den Red-Bull-Star: Zwei Minuten vor Ende des 2. Freien Trainings zerlegte er seinen Boliden in der Streckenbegrenzung. In der Malmedy-Kurve brach Verstappen das Heck seines Red Bull aus, rückwärts rauschte er von der Piste und zerstörte sich beim Einschlag seine Hinterradaufhängung. Mit dem Crash setzte Verstappen auch den Schlusspunkt des 2. Freien Trainings – die Session wurde unterbrochen und nicht wieder gestartet. Seine Tagesbestzeit von 1:44,472 Minuten – die Verstappen unter dem Jubel Tausender Fans in Oranje in den Asphalt der Ardennen-Achterbahn gebrannt hatte – hätte aber auch so bestand gehabt. Zu diesem Zeitpunkt kurz vor Schluss waren längst alle Fahrer mit betankten Autos unterwegs und arbeiteten an ihrer Rennabstimmung. Ein anderer Abflug war da folgenreicher für die Zeitenjagd und das Klassement: Knapp eine Viertelstunde vor Verstappen hatte Charles Leclerc fast an gleicher Stelle seinen Ferrari zerlegt. Der Monegasse verlor bei der Anfahrt auf Malmedy die Kontrolle über sein Dienstfahrzeig, rutschte von der Strecke und ruinierte sich die linke Vorderradaufhängung. Leclerc blieb wie Verstappen später unverletzt – aber die Session musste für fünf Minuten unterbrochen werden.