Bei Reichelt ist Snickers noch maskulin
Süddeutsche Zeitung
Bericht von der Front: Der frühere "Bild"-Chef greift sich einen Schokoriegel, stellt sich ins Bordbistro der Deutschen Bahn und wirft gleich zwei Schicksalsfragen auf.
Julian Reichelt, der letzte verbliebene Anführer der freien Welt, ist für uns alle, die wir nicht so unerschrocken sind wie er, einmal mehr an die Grenze gegangen - und darüber hinaus. Einen Fuß nur setzte der ehemalige Bild-Chefredakteur ins Reich des Bösen. Das Bordbistro der Deutschen Bahn kann ein unwirtlicher Ort sein, selbst für einen viel gereisten Kriegsreporter. Reichelt stellte sich direkt an die Demarkationslinie, genau an die Stelle, an der die zwei mit 300 Kilometern pro Stunde durch das Land rasenden Waggons nur durch einen Faltenbalg aus Gummi zusammengehalten werden.
Dort wo sein linker Fuß stehe, so berichtete Reichelt auf dem Frontnachrichtendienst Twitter, dürfte ein Ungeimpfter ein Snickers essen, ohne dass ihn eine fremde Macht daran hindere. Reichelt bezeichnet dieses Regime mit dem Codewort 3 G. Rechts, unter der Knute von 2 G Plus, dürfe eben jener Ungeimpfte nicht abbeißen. Ein Wahnsinn, findet der Ex-Chefredakteur.
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