Behörden erhielten Hinweise auf Kapitol-Sturm
n-tv
Der Sturm auf das Kapitol Anfang 2021 endet im Chaos und erschüttert Washington. Nun zeigt ein Bericht des Ausschusses des US-Senats: Die Sicherheitsbehörden erhalten schon Tage und Wochen vorher zahlreiche Hinweise auf den Anschlag. Sogar Pläne der rechtsradikalen Gruppe "Proud Boys" sind bekannt.
US-Sicherheitsbehörden haben vor dem gewaltsamen Sturm auf das Kapitol nach Einschätzung eines parlamentarischen Ausschusses Hinweise nicht ausreichend ernst genommen. In den Tagen und Wochen vor dem Angriff am 6. Januar 2021 seien zahlreiche Hinweise an die beiden zentralen Behörden für die innere Sicherheit, die Bundespolizei FBI und das Heimatschutzministerium, gegangen, heißt es in einem Bericht des von den Demokraten geführten Heimatschutzausschuss des US-Senats, den der Vorsitzende Gary Peters veröffentlichte.
Die Behörden hätten es jedoch versäumt, die Schwere der Bedrohung auf Grundlage der Informationen richtig einzuschätzen und daraus Anweisungen abzuleiten, die die Sicherheitskräfte auf die Gewalt vorbereitet hätte. Im Dezember sei beim FBI ein Hinweis eingegangen, wonach die rechtsradikale Gruppe Proud Boys den Plan verfolgte, in Washington zu sein und "buchstäblich Leute zu töten".
Die Untersuchung des Ausschusses habe ergeben, dass das FBI nicht ernsthaft die Möglichkeit in Betracht gezogen habe, dass angedrohte Handlungen tatsächlich umgesetzt werden könnten. Mit Verweis auf interne E-Mails wirft der Bericht der Behörde zudem vor, die Bedrohungslage insgesamt heruntergespielt zu haben - obwohl es auch öffentlich Drohungen und Warnungen gegeben habe, etwa in sozialen Medien.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.