Beben im Kopf: Aufklärung sollen Schütteltrauma verhindern
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Hamburg (dpa/lno) - Alle neuen Hamburger Eltern sollen in Zukunft über das Schütteltrauma bei Säuglingen und Kleinkindern aufgeklärt werden. Wie die API Kinder- und Jugendstiftung am Donnerstag mitteilte, soll dies in der empfohlenen U3-Vorsorgeuntersuchung passieren. Die Babys seien zu diesem Zeitpunkt zwischen drei und acht Wochen alt - der richtige Zeitpunkt für die Prävention. Zudem sei eine Hotline für gestresste Eltern geschaltet worden, die 24 Stunden am Tag erreichbar sei.
Eltern schütteln ihre Kinder den Angaben nach oft in einem Moment der Überforderung, Verzweiflung oder Unwissenheit. Die Gründe seien etwa exzessives Babyschreien. Sei ein Elternteil dann allein mit dem Säugling, richte sich die Wut schnell gegen das schreiende Kind. Auch seien den Eltern die Auswirkungen nicht immer bewusst. Manche sehen es demnach sogar als gutes Mittel an, um ein Baby zu beruhigen.
Beim Schütteln wirken aber starke Kräfte auf den Körper der Kleinen. Das sei wie ein Beben im Kopf und könne sehr schnell zu schweren Verletzungen führen. Eins von fünf betroffenen Kindern stirbt laut der Stiftung an einem Schütteltrauma - in Deutschland sind das bis zu 200 Kinder pro Jahr. Ungefähr zwei Drittel der Opfer erleiden schwere Behinderungen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.