Beamte demonstrieren im Tarifstreit des öffentlichen Diensts
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Mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen fordern Beamtinnen und Beamte in Frankfurt. Sie wollen ein starkes Ergebnis bei den laufenden Tarifverhandlungen, denn diese wirken sich auch auf sie aus.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts haben am Samstag in Frankfurt hessische Beamtinnen und Beamte demonstriert. Rund 700 Menschen nahmen teil, wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mitteilte. Die mit dem Land Hessen laufende Tarifrunde habe auch Auswirkungen auf die Beamten des Landes und der Kommunen sowie die Pensionärinnen und Pensionäre, erklärte der DGB, unter dessen Dach die Demonstration stattfand. Denn die Besoldungshöhe werde vor allem durch die Tarifentwicklung bestimmt.
Die Teilnehmer der Demonstration forderten eine verfassungskonforme Besoldung sowie bessere Arbeitsbedingungen. Die derzeitigen 41 Wochenstunden gehörten im Bundesvergleich zu den höchsten Arbeitszeiten. Der Fachkräftemangel lasse sich jedoch nur mit guten Arbeitsbedingungen beheben. An der Demonstration sowie zwei Kundgebungen beteiligten sich auch Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie von Verdi und der IG Bauen-Agrar-Umwelt.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis rüstet sich nach dem Hochwasser am Wochenende für eine zweite Welle. Derzeit seien die Pegelstände zwar rückläufig, aber ab Montag werde ein erneuter Anstieg der Pegel auf ein ähnlich hohes Niveau von mehr als vier Metern erwartet, sagte eine Sprecherin der Gemeinde. Aus einsatzstrategischen Gründen pumpe man die Keller deshalb weitgehend noch nicht aus, da das Wasser direkt wieder hineinfließen würde. Die Sprecherin kritisierte zudem Schaulustige im örtlichen Hochwassergebiet, die sich am Nachmittag nicht angemessen verhalten hätten.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.