Bayerns Narren drehen auf: Fastnachtssession beginnt
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Rote Pappnase auf, buntes Konfetti in die Tasche: Am 11.11. um 11 Uhr 11 beginnt die neue Fastnachtssession. Zunächst stellen sich vielerorts die Prinzenpaare vor. Mit dem Sitzungskarneval geht die Narretei im Januar dann so richtig los.
Würzburg/München (dpa/lby) - Jetzt beginnt wieder die Zeit des Austobens: Mit dem Start der Fastnachtssession am Samstag um 11 Uhr 11 erwacht vielerorts wieder das närrische Treiben. In Fastnachtshochburgen wie Würzburg und Nürnberg proklamieren die Faschingsvereine traditionell ihre Prinzenpaare und verteilen Krapfen an die Schaulustigen. "Wir gehen davon aus, dass dieses Mal mehr Bürgerinnen und Bürger vor Ort sein werden, weil es ein Samstag ist", sagte ein Sprecher der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg. Um die 300 Menschen könnten es werden.
In München stellt der Karnevalsverein Narrhalla das offizielle Prinzenpaar den Närrinnen und Narren vor. Mehrere Hundert Besucher werden auf dem Viktualienmarkt erwartet. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König will das Prinzenpaar zu Narrenberg des Festausschusses Nürnberger Fastnacht um 11 Uhr 11 am Rathausplatz begrüßen.
Im neuen Jahr beginnt die Session - Narren sagen nicht Saison - mit dem Sitzungskarneval so richtig. Speziell dann hat in den Fastnachtshochburgen sehr vieles mit der Zahl 11 zu tun: Sitzungen beginnen nicht zur vollen Stunde, sondern 11 Minuten später, und geleitet werden sie vom Elferrat.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.