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Bauarbeiten an zerstörtem Rappenalpbach beginnen
n-tv
Oberstdorf (dpa/lby) - Die Renaturierungsarbeiten an dem durch unzulässige Baggerarbeiten zerstörten Wildbach im Rappenalptal bei Oberstdorf beginnen noch in dieser Woche. Dies kündigte eine Sprecherin des Landratsamts Oberallgäu am Mittwoch an. Zunächst müsse noch die Baustelle eingerichtet werden, dann könnten die eigentlichen Arbeiten beginnen. Das betroffene Tal ist der südlichste Zipfel Deutschlands. Mehrere Medien hatten über den bevorstehenden Baustart berichtet.
Eine Alpgenossenschaft hatte im vergangenen Herbst den streng geschützten Rappenalpbach bei Oberstdorf auf einer Länge von etwa eineinhalb Kilometern mit einem Bagger begradigt und massiv verändert. Die Genossenschaft wollte Hochwasserschäden beseitigen, das Landratsamt hatte bestimmte Arbeiten auch erlaubt.
Streit gab es daher später um die Frage, wer letztlich für die illegalen Arbeiten verantwortlich war. Dass die Arbeiten nicht zulässig waren, hatten in Eilverfahren das Verwaltungsgericht in Augsburg und auch der Verwaltungsgerichtshof in München bestätigt. Vor einem Monat hatten sich beide Seiten dann im Hauptverfahren in Augsburg darauf geeinigt, dass man sich die Renaturierungskosten teile.
"Es sind auf beiden Seiten Fehler passiert", sagte die Richterin damals. Letztlich waren eigentlich weder Genossenschaft noch Landratsamt für den Gewässerunterhalt zuständig. Unabhängig von den Eigentumsverhältnissen wäre es eigentlich Sache der Marktgemeinde Oberstdorf gewesen. Die nun bevorstehende Renaturierung besteht zunächst einmal aus etwa vier Wochen langen Baggerarbeiten.
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Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
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Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
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Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.