Bartsch fordert: „Kanzlerin muss Streik verhindern“
Frankfurter Rundschau
Die Lokführergewerkschaft GDL ruft erneut zum Streik bei der Deutschen Bahn (DB) auf. Die Linke findet dies unzumutbar und fordert das Einschreiten von Kanzlerin Merkel.
Berlin – Angesichts des angekündigten fünftägigen Streiks bei der Deutschen Bahn* hat Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch ein Einschreiten von Kanzlerin Angela Merkel* gefordert. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur sagte Bartsch: „Ein dritter Streik wäre komplett unzumutbar. Der Ball liegt jetzt bei der Bundesregierung. Die Bundeskanzlerin muss den Streik verhindern und den Bahnkonzern anweisen, die Forderungen zu erfüllen.“ Bei der Deutschen Bahn handle es sich um ein bundeseigenes Unternehmen. Bürgerinnen und Bürger hätten ein Recht auf einen funktionierenden Staat, so Bartsch. „Allein schon aus Pandemiegründen muss dieses Theater beendet werden. Die GDL-Forderungen sind berechtigt und bezahlbar.“ Am Montag (30.08.2021) hatte die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) den dritten Streik innerhalb weniger Wochen angekündigt. Er soll im Personenverkehr der Deutschen Bahn am Donnerstag (02.09.2021) um 2.00 Uhr beginnen und fünf Tage andauern. Auch im Güterverkehr wird gestreikt: Die Mitglieder wollen hier schon am Mittwochabend (01.09.2021) die Arbeit niederlegen.More Related News