Barmer: Neurodermitis-Fälle in Niedersachsen werden häufiger
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Aus einer Untersuchung geht hervor, dass Neurodermitis-Fälle in Niedersachsen zunehmen. Wer betroffen ist, kann den Umgang von einem Arzt einschätzen lassen, aber auch selbst etwas tun.
Hannover (dpa/lni) - Immer mehr Neurodermitis-Fälle verzeichnet die Krankenkasse Barmer in Niedersachsen. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor, wie die Krankenkasse am Samstag mitteilte. Demnach stieg die Zahl der Betroffenen von rund 376.000 im Jahr 2012 auf rund 382.000 im Jahr 2022 - das entspreche einem Plus von 4,1 Prozent. Im Land Bremen ist die Zahl der Fälle in dem Zeitraum um 11,9 Prozent von rund 29.300 auf rund 32.800 gestiegen.
"Vor allem im Herbst kommt es zu Neurodermitis-Schüben, da die kühlen Außentemperaturen und die trockene Heizungsluft der Haut besonders zusetzen", sagte die Landesgeschäftsführerin der Barmer in Niedersachsen und Bremen, Heike Sander. 2022 litten den Angaben nach in Niedersachsen im Durchschnitt 5,2 Prozent der Frauen und 4,2 Prozent der Männer an der Hautkrankheit. In Bremen waren es demnach 5,4 Prozent der Frauen und 4,2 Prozent der Männer.
Am häufigsten sind den Angaben nach in den beiden Bundesländern Kinder bis neun Jahre betroffen. "Das mag auch daran liegen, dass beim erstmaligen Auftreten die Symptome ärztlich abgeklärt werden wollen", sagte Sander. "Neurodermitis ist zwar nicht heilbar. Im Erwachsenenalter kommt es aber häufiger zu symptomfreien Phasen." Eines der schwerwiegendsten Symptome ist juckender Hautausschlag.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."