Autofahrer kommt nach Raser-Unfall wegen Mordes vor Gericht
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einem Raser-Unfall mit zwei Toten hat das Landgericht Frankfurt die Mord-Anklage der Staatsanwaltschaft gegen einen 39 Jahre alten Autofahrer zugelassen. Wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte, muss sich der Mann vom 5. April an wegen zweifachen Mordes, gefährlicher Körperverletzung und einem verbotenen Autorennen vor dem Landgericht verantworten. Er soll im November 2020 im Frankfurter Ostend mit seinem PS-starken Fahrzeug an mehreren Ampeln stark beschleunigt haben.
In einer Kurve soll er das Gaspedal fast vollständig durchgetreten und die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Der Wagen schleuderte ungebremst über die Fahrbahn und erfasste drei Menschen. Während ein 27 Jahre alter Fahrradfahrer und ein 61-jähriger Mann bei dem Unfall starben, erlitt eine 31 Jahre alte Frau schwere Verletzungen. Das Fahrzeug soll zu diesem Zeitpunkt eine Geschwindigkeit von mehr als 80 Kilometer in der Stunde gehabt haben.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.