Auswärtiges Amt: Lufthansa evakuiert Deutsche aus Israel
n-tv
Die Lufthansa wird am Donnerstag und Freitag mehrere Sonderflüge zur Evakuierung von Deutschen aus Israel durchführen. Das teilt das Auswärtige Amt mit. Informationen über die Ticketvergabe sollen am Mittwoch folgen.
Die Lufthansa soll Insidern zufolge auf Bitte des Auswärtigen Amts mit Sonderflügen am Donnerstag und Freitag Deutsche aus Israel holen. Es soll sich um vier Flüge pro Tag handeln. Die letzten technischen Details würden geklärt, verlautete es aus Kreisen des Auswärtigen Amts. Die Behörde wolle die in der Krisenvorsorgeliste ELEFAND registrierten deutschen Staatsangehörigen Mittwoch darüber informieren, wie die Tickets für die Sonderflüge bei der Lufthansa gebucht werden könnten. Noch nicht registrierte ausreisewillige deutsche Staatsangehörige sollten sich umgehend in ELEFAND registrieren.
Vom Auswärtigen Amt hieß es auf Anfrage von ntv.de, dass 4500 deutsche Staatsangehörige auf der Krisenvorsorgeliste stehen. Man sei in engem Kontakt mit den israelischen Behörden und den in Israel befindlichen Personen, mit denen man über mögliche Ausreiseoptionen berate. Diese würden kontinuierlich über mögliche Wege, aus Israel auszureisen, informiert. "Nutzen Sie auch weniger bekannte Fluglinien, wie beispielsweise TUS-Airways, die Direktflüge nach Düsseldorf anbieten, aber auch Arkia oder Israir", teilt die Deutsche Botschaft in Tel Aviv auf ihrer Internetseite mit.
In einer Mitteilung der Botschaft, die ntv.de als E-Mail vorliegt, heißt es zudem, dass man am Mittwoch für Personen mit gültigem deutschem Reisepass einen Bustransfer aus der Stadt zum Flughafen Amman in Jordanien organisiert habe. Dort angekommen, sollen die Reisenden kommerzielle Flüge nutzen und diese selbst buchen.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.