Australien verbietet fischförmige Sojasaucen-Fläschchen
ProSieben
Mit einem neuen Gesetz verbietet Südaustralien die beliebten fischförmigen Sojasaucen-Fläschchen. Diese kleinen Plastikbehälter sollen ersetzt werden.
In Südaustralien tritt ein neues Gesetz in Kraft, das die beliebten fischförmigen Sojasaucen-Fläschchen verbietet. Betroffen sind vorgefüllte Plastikbehälter mit weniger als 30 Millilitern Inhalt, die oft in Sushi-Restaurants verwendet werden. Stattdessen sollen größere Nachfüllflaschen oder Spender zum Einsatz kommen. Plastikbeutel bleiben vorerst erlaubt, doch die Regierung hofft, dass auch diese langfristig durch nachhaltigere Alternativen ersetzt werden. Dr. Susan Close, Umweltministerin von Südaustralien, sagte dem "Guardian", dass die kleinen Plastikfische nur wenige Sekunden genutzt würden, bevor sie entsorgt werden. "Ihre geringe Größe bedeutet, dass sie leicht fallen gelassen, vom Wind verweht oder in Abflüsse gespült werden können, wodurch sie häufig als Müll an Stränden und auf Straßen landen", so Close. Das Verbot zielt somit darauf ab, die Verschmutzung durch Einwegplastik zu reduzieren. Die Regierung setzt auf nachhaltige Lösungen, um den Plastikverbrauch zu senken. "Sie sind ein 'Convenience Packaging'-Artikel, der durch Nachfülllösungen oder besser handhabbare Alternativen ersetzt werden kann", betonte Close. Durch die Abschaffung dieser Einwegprodukte soll das Volumen von Plastikmüll im Abfallstrom deutlich reduziert werden. Die Regierung setzt auf nachhaltige Lösungen, um den Plastikverbrauch zu senken. Durch die Abschaffung dieser Einwegprodukte soll das Volumen von Plastikmüll im Abfallstrom deutlich reduziert werden. Das Verbot der fischförmigen Sojasaucen-Fläschchen mag klein erscheinen, doch es hat das Potenzial, einen großen Unterschied zu machen. Die Behälter gehören zu den häufigsten Einwegplastikartikeln, die in der Umwelt landen. Mit dem neuen Gesetz will Südaustralien ein Zeichen setzen und andere Regionen dazu inspirieren, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
