Aussichtsplattform am Königsstuhl auf Rügen später fertig
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Sassnitz (dpa/mv) - Die Arbeiten an der neuen Aussichtsplattform am Königsstuhl auf der Insel Rügen dauern etwas länger als geplant. Statt zur Hauptsaison im Sommer werde die Eröffnung nun voraussichtlich im Frühherbst stattfinden, teilte das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl am Dienstag mit. Einen genauen Termin gibt es noch nicht, es wird mit noch etwa sechs Monaten Bauzeit gerechnet.
Die neue Aussichtsplattform, der sogenannte Königsweg, soll an einem Mast hängend mehrere Meter über dem Kreidefelsen schweben. Auf diese Weise soll das 118 Meter hohe Wahrzeichen der Insel künftig geschont werden und gleichzeitig die Aussicht erhalten bleiben. Insbesondere der Weg zur bisherigen Aussichtsplattform auf dem Felsen ist von Erosion betroffen.
Die Arbeiten an der ovalen, 185 Meter langen Stahlkonstruktion hatten 2021 begonnen. Vor allem die Verankerung im Boden habe deutlich länger gedauert als ursprünglich angenommen, erklärte das Nationalpark-Zentrum. Die Kosten für das Projekt werden mit rund 7,5 Millionen Euro beziffert.
Das Nationalpark-Zentrum am Königsstuhl besuchen rund 300 000 Gäste pro Jahr. Für sie hat die Verzögerung auch etwas Gutes: Der Weg zum Kreidefelsen soll nun erst Ende Juni endgültig geschlossen werden. Das gesamte Areal des Nationalparks Jasmund mit seinem rund 500 Hektar großen Buchenwald ist seit 2011 Unesco-Weltnaturerbe.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.