Ausschüsse ungerecht zugeschnitten? CDU klagt
n-tv
Die CDU-Landtagsfraktion sieht Untersuchungsausschüsse ungerecht zugeschnitten und hat geklagt. Der Kritik folgte das Landesverfassungsgericht bei einer Verhandlung am Donnerstag nicht. Das Urteil steht noch aus.
Greifswald (dpa/mv) - Im Verfahren um vermeintlich ungerecht zugeschnittene Landtags-Untersuchungsausschüsse hat sich das Landesverfassungsgericht Klagen der CDU-Landtagsfraktion gegenüber skeptisch gezeigt. Es gebe gewisse Leitplanken, was die Festlegung der Größe von Untersuchungsausschüssen angehe, sagte am Donnerstag Gerichts-Präsidentin Monika Köster-Flachsmeyer. Nur wenn sich Entscheidungen außerhalb dieser Leitplanken bewegten, könne das Gericht eingreifen.
Die CDU-Landtagsfraktion hatte zweimal geklagt, weil sie die Beschränkung der Parlamentarischen Untersuchungsausschüsse (PUA) zu den Universitätskliniken und zur Klimaschutzstiftung auf jeweils 9 statt 13 Mitglieder für ungerecht hält. Dadurch komme die CDU jeweils nur auf einen statt zwei Sitze. Laut Gesetz muss die Sitzverteilung möglichst die Mehrheitsverhältnissen im Landtag widerspiegeln.
Dass es keine komplette Spiegelbildlichkeit geben könne, ergebe sich schon aus dem Ausschussprinzip, sagte Köster-Flachsmeyer. Auch der Grundsatz, nach dem mindestens ein Mitglied jeder Fraktion beteiligt werden muss, weiche schon von der Spiegelbildlichkeit ab. Sie halte die Argumentation des Landtags für nachvollziehbar. Dieser hatte argumentiert, mit kleineren Ausschüssen die Arbeitsbelastung für die Parlamentarier senken zu wollen. Köster-Flachsmeyer wies darauf hin, dass allein die Fachausschüsse insgesamt schon mehr Sitze hätten, als es Parlamentarier gebe.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.