
Aufstieg perfekt! Nach sieben Jahren steht der HSV wieder in der Bundesliga
Die Welt
Der Hamburger SV versuchte sich sieben Jahren daran, in die Bundesliga zurückzukehren. Nun hat es endlich geklappt. Die Norddeutschen feiert gegen den SSV Ulm ein Schützenfest und machen den Aufstieg perfekt.
Der Hamburger SV versuchte sich sieben Jahren daran, in die Bundesliga zurückzukehren. Nun hat es endlich geklappt. Die Norddeutschen feiert gegen den SSV Ulm ein Schützenfest und machen den Aufstieg perfekt. Die Leidenszeit des Hamburger SV ist vorbei. Fast auf den Tag genau sieben Jahre nach dem Absturz in die Zweitklassigkeit hat der Traditionsverein die ersehnte Rückkehr in die Fußball-Bundesliga geschafft. Nach dem 6:1 (3:1) gegen den SSV Ulm ist der HSV am letzten Zweitliga-Spieltag nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen. Die Ulmer stehen nach der Niederlage als zweiter Absteiger nach Jahn Regensburg vorzeitig fest. Ludovit Reis (10. Minute), Ransford Königsdörffer (42./62.), Davie Selke (45.+4) und Daniel Elfadli (86.) trugen sich als Torschützen in dem für den HSV geschichtsträchtigen Spiel ein. Außerdem traf SSV-Kapitän Philipp Stompf (50.) ins eigene Tor. Entscheidenden Anteil am Erfolg der Mannschaft des jungen Cheftrainers Merlin Polzin hatte zudem Torwart Daniel Heuer-Fernandes (36.), der beim Stand von 1:1 einen Foulelfmeter von Ulms Semir Telalovic hielt. Tom Gaal (7.) hatte die lange wacker kämpfenden Gäste nach einer starken Anfangsphase in Führung gebracht. Als Schiedsrichter Max Burda abpfiff, kannte der Jubel der Fans in dem mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion keine Grenzen mehr. Es war der Start in eine rauschhafte Nacht an der Elbe und der Alster. Die ganze Stadt fieberte auf den Abend hin. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher zeigte sich auf der Plattform „X“ im Trikot mit der Raute. Einstige HSV-Profis wie Heiko Westermann, René Adler, Dennis Aogo oder Ivica Olic schickten Motivations-Grüße. Bayern Münchens Meistertrainer und ehemaliger HSV-Profi Vincent Kompany ballte die Faust, als er im Sky-Interview den Zwischenstand hörte.
