
Aufruf zu Friedensgesprächen ist „naiv und auch unehrlich“, so Göring-Eckardt
Die Welt
Über 200.000 Menschen haben eine von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierte Internet-Petition bereits unterzeichnet. Scharfe Kritik an dem „Manifest“ kam von einer Grünen-Politikerin: „Es ist nicht der Westen, der mit Waffen zur Verteidigung eine rote Linie überschreitet.“ Mehr im Liveticker.
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) übt scharfe Kritik an dem von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer initiierten Manifest gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. „Ein Appell für Friedensverhandlungen mit einem sofortigen Ende aller militärischer Unterstützung für die Ukraine ist nicht nur naiv, sondern auch unehrlich“, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Der Vorschlag sei keineswegs eine Absage an weitere Gewalt, die Initiatorinnen befürworteten vielmehr damit, dass der russische Präsident Wladimir Putin und seine Leute weiterhin unschuldige Ukrainerinnen und Ukrainer überfallen, einsperren, vergewaltigen und verschleppen ließen. „Es ist nicht der Westen, der mit Waffen zur Verteidigung eine rote Linie überschreitet. Die rote Linie hat Putin überschritten: vor neun Jahren mit der Annexion der Krim“, sagte die Grünen-Politikerin.











