Aufregung am Schwarzen Meer: Berichte über Explosionen und Schüsse in Nähe eines russischen Hafens
Frankfurter Rundschau
Pistorius lehnt Taurus-Lieferung an die Ukraine ab. Offenbar sind bisher mindestens 8500 russische Fallschirmjäger verwundet worden. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 4. August, 8.35 Uhr: Das Kaspische Pipeline-Konsortium, das in Noworossijisk Erdöl in Tanker verlädt, hat nach den ukrainischen Angriffen auf einen russischen Marinestützpunkt mitgeteilt, dass der Hafen der Stadt vorerst alle Schiffsbewegungen unterbunden habe (s. Update v. 7.15 Uhr). Die Anlagen des Konsortiums seien nicht beschädigt worden und die Verladung von Erdöl auf Tanker, die dort bereits vor Anker lagen, werde fortgesetzt.
Update vom 4. August, 7.15 Uhr: Die Ukraine hat nach russischen Angaben einen russischen Marinestützpunkt nahe der Hafenstadt Noworossijsk am Schwarzen Meer mit Seedrohnen angegriffen (s. Update v. 6.45 Uhr). Die Drohnen seien von Kriegsschiffen zerstört worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Es wäre der erste ukrainische Angriff auf Noworossijsk, einen der wichtigsten Handelshäfen Russlands.
Russland meldete noch weitere ukrainische Drohnenangriffe. Russische Kriegsschiffe, die ein ziviles Schiff eskortiert hätten, seien mit Seedrohnen attackiert worden. Über der Halbinsel Krim habe die Luftabwehr am Freitagmorgen zehn ukrainische Drohnen abgeschossen, zitiert die Nachrichtenagentur Tass das Verteidigungsministerium in Moskau. Drei weitere Drohnen seien mit elektronischen Abwehrmittel abgefangen worden.
Update vom 4. August, 6.45 Uhr: Die Rettungsdienste der russischen Hafenstadt Noworossijsk am Schwarzen Meer haben Berichte in sozialen Medien über Explosionen und Schüsse in der Nähe des Hafens bestätigt. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur RIA am frühen Morgen (s. Update v. 5.15 Uhr).
Update vom 4. August, 5.15 Uhr: In russischen sozialen Medien wird über Explosionen und Schüsse in der Nähe des Hafens der russischen Stadt Noworossijsk am Schwarzen Meer berichtet. Videos, die auch von der russischen Online-Nachrichtenagentur Astra verbreitet wurden, zeigen mehrere sich bewegende Schiffe vor der Küste. Gleichzeitig sind Schüsse vom Meer her zu hören. Die Videos konnten bisher nicht unabhängig verifiziert werden.