Auf die Hummel, fertig, los: Nabu startet Insekten-Zählphase
n-tv
Der Sommer ist die Jahreszeit des großen Krabbelns. Wie viele Insekten es gibt, versucht der Nabu mit Zähl-Aktionen herauszufinden. Vor allem dicke Brummer und freche Stecher haben sich bisher rar gemacht - und geraten dadurch in den Fokus.
Jena (dpa/th) - Ein Schwalbenschwanz, vier Blaugrüne Mosaiklibellen und ein Grünes Heupferd: Wer in diesem Sommer noch keine Insekten gezählt hat, kann das ab Freitag machen. Dann beginnt auch in Thüringen die zweite Zählphase des "Insektensommers" des Naturschutzbundes (Nabu). Das große Kleintierzählen dauert bis zum 15. August, wie der Naturschutzbund Thüringen mitteilte. Jeder gesichtete Sechsbeiner soll gemeldet werden. Um belastbare Ergebnisse zu erzielen, sei es wichtig, dass möglichst viele Menschen mitmachen. Besonders Wespen sollen im August bei der Beobachtung in den Fokus genommen werden. "Jetzt ist normalerweise die Zeit, in der wir immer wieder Anfragen zu Wespen und ihren Nestern bekommen", sagte der Insektenexperte vom Nabu Thüringen, Ronald Bellstedt. "In diesem Jahr sind die Anrufe in der Nabu-Landesgeschäftsstelle zu dem Thema allerdings überschaubar."Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.