Arbeitsagentur vermutet leicht steigende Arbeitslosigkeit
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Halle (dpa/sa) - Für das kommende Jahr rechnen Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit einer leicht steigenden Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt. In einem mittleren Szenario erwartet das IAB einen Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,5 Prozent im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2023, wie das Institut am Montag mitteilte. Deutschlandweit gehen die Wissenschaftler von einem Anstieg um 2,1 Prozent aus.
Wegen der geopolitischen Lage seien die Prognosen von Unsicherheit geprägt, erklärte Markus Behrens, Vorsitzender Regionaldirektion der Arbeitsagentur. "Im kommenden Jahr wird es aber weiter schwer werden, Arbeitslosigkeit zu beenden." Neben konjunkturellen Risiken gebe es mit dem Fachkräftemangel weitere große Herausforderungen. Allerdings ist die Spanne der Berechnungen bei der Arbeitslosenquote groß. In einem günstigsten Szenario gehen die Wissenschaftler von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 9,5 Prozent aus, in einem ungünstigen Szenario von einem Anstieg um 10,4 Prozent.
Insgesamt rechnet die Arbeitsagentur mit einem leichten Rückgang der Beschäftigten in Sachsen-Anhalt von 0,2 Prozent, während bundesweit eher ein leichter Anstieg erwartet wird. Die Gründe sieht das IAB hier vor allem in der demografischen Entwicklung des Bundeslands.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.